Datum: 10. September 2022 um 18:38 Uhr
Alarmierungsart: Pager/BlaulichtSMS
Dauer: 1 Stunde 52 Minuten
Einsatzart: Technischer Einsatz
Einsatzort: A5 RiFB Wien km 6
Einsatzleiter: HBI Wolfgang Höflinger
Mannschaftsstärke: 19
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: Autobahnpolizei , Rotes Kreuz 


Einsatzbericht:

Die Feuerwehr Wolkersdorf wurde mit Alarmstufe T2 – Menschenrettung um 18:35 Uhr auf die A5 in Fahrtrichtung Wien alarmiert. 19 Mitglieder rückten wenige Minuten nach der Alarmierung mit Rüstlösch, Tank, Last und Kommando Wolkersdorf in Richtung Autobahn aus.

Über Funk erhielten wir von der Überwachungszentrale der Autobahn die Information, dass es sich um zwei PKW handelt, wobei sich ein PKW in Seitenlage befindet.

Rüstlösch und Tank Wolkersdorf waren die beiden ersteintreffenden Feuerwehrfahrzeuge. Zuerst wurde die Unfallstelle abgesichert, dann bei beiden Fahrzeugen ein einfacher Brandschutz mittels Feuerlöschern aufgebaut. Wie sich herausstellte, waren glücklicherweise keine Personen eingeklemmt.

Ein Fahrzeug befand sich wie gemeldet in Seitenlage im Straßengraben, ein weiteres war hinter der Leitplanke etwa 100 Meter vom anderen Unfallfahrzeug entfernt zum Stehen gekommen. Eine Person war – äußerlich unverletzt – im zweiten Unfallfahrzeug sicherheitshalber sitzen geblieben. Die Türe ließ sich aufgrund der Böschung nur wenig öffnen. Gemeinsam mit dem Roten Kreuz halfen wir der älteren Dame aus dem Fahrzeug.

Nach Freigabe der Unfallstelle durch die Autobahnpolizei begannen wir mit den Aufräumarbeiten. Der PKW in Seitenlage wurde auf die Räder gedreht, dann – mit Hilfe von Material aus unserem Abschleppösen-Koffer – von Last Wolkersdorf aus dem Graben gezogen und auf der Hubbrille verzurrt.

Der andere PKW wurde mit Kran und Takler auf die Ladefläche von Last Wolkersdorf gehoben, der sich dann mit zwei Unfallfahrzeugen auf den Weg zur Autobahnmeisterei zu einem sicheren Abstellplatz machte – eskortiert von Rüstlösch Wolkersdorf.

Um 20:30 Uhr rückten wir wieder ins Feuerwehrhaus ein, und nach der Versorgung der Geräte und Fahrzeuge meldeten wir uns wieder einsatzbereit bei Florian Mistelbach zurück.