Datum: 6. April 2025 um 18:23 Uhr
Alarmierungsart: Pager/BlaulichtSMS
Dauer: 19 Stunden 37 Minuten
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzleiter: BR Christian Weber
Mannschaftsstärke: 34
Einheiten und Fahrzeuge:
- FF Wolkersdorf: RLFA-2000 , TLFA-2000 , VF , MTF , Telelader
- FF Obersdorf
- FF Münichsthal
- FF Hochleithen
Einsatzbericht:
Ein beschaulicher Sonntagabend in Wolkersdorf – bis plötzlich um 18:23 Uhr die Pager der Feuerwehrmitglieder mit dem Alarmstichwort „Brand im Freien“ ansprangen. Schon bei der Anfahrt wurde klar – das ist etwas größeres: es war nicht nur eine große Rauchsäule zu erkennen, sondern auch Flammen.
Die genaue Lokalisierung des Einsatzortes war aufgrund der unterschiedlichsten Notruf-Meldungen – trotz der unmittelbaren Nähe zur Autobahn – schwierig. Die Einsatzkräfte trafen daher aus teils unterschiedlichen Richtungen gleichzeitig ein. Vor Ort erwartete uns ein Feuer riesigen Ausmaßes. Ein Holzlagerplatz steht im Vollbrand – auf freiem Feld, kilometerweit von einer Wasserentnahmestelle entfernt.
Die ersten Liter Löschwasser werden zur Verhinderung der Ausbreitung eingesetzt – die Gefahr des Überspringens auf Vegetation und Buschwerk ist enorm. Zu diesem Zeitpunkt ist noch an keinen Löschangriff zu denken – es ist viel zu wenig Wasser am Einsatzort. Dieses muss mühsam herangeschafft werden: es werden weitere Feuerwehren aus der Umgebung alarmiert, ein Löschwasser-Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen wird eingerichtet. Der Einsatz wird in drei Einsatzabschnitte unterteilt.
Als die erste Wasserversorgung gesichert ist, wird mit dem eigentlichen Löschangriff begonnen. Bereits am Anfang wird Netzmittel beigemengt, damit das Wasser tiefer in die Ritzen und Löcher eindringen kann. Das ganze Arsenal an Strahlrohren wird eingesetzt, ebenso wie Handwerkzeuge. Die Löscharbeiten werden durch zwei Telelader unterstützt. Das Brandgut wird so gut es geht auseinandergeräumt und abgelöscht. Auch ein 6.000 Liter Güllefass kommt zum Einsatz.
Die massiven Löschangriffe zeigen Erfolg – der Brand kann eingedämmt werden. Es gibt jedoch noch viele Glutnester, die im Inneren der verkohlten Überreste schlummern. Dadurch zieht sich der Einsatz bis in den Nachmittag des Folgetages. Insgesamt sind 180 Feuerwehrmitglieder von 14 Feuerwehren viele Stunden beschäftigt.
Die Feuerwehr Wolkersdorf bedankt sich bei allen eingesetzten Feuerwehren für die hervorragende Zusammenarbeit!





