Beim Atemschutzeinsatz sind die Geräteträger hohen körperlichen Belastungen ausgesetzt – sie müssen bei großer Hitze schwere Arbeit verrichten. Die Fortbewegung im Brandobjekt erfolgt meist nah am Boden oder sogar kriechend, man muss sich in unbekannter Umgebung bei teilweise Nullsicht orientieren und gefüllte Schläuche über mehrere Ecken in den Brandraum bringen.

Neben ärztlichen Untersuchungen müssen die Atemschutzgeräteträger einmal jährlich ihre Fitness unter Beweis stellen. Wir bevorzugen hier die Variante des „Finnentests“, einer Abfolge von verschiedenen Tätigkeiten, die in voller Einsatzbekleidung unter Atemschutz absolviert werden. Unsere Sachbearbeiterin FMD (Feuerwehrmedizinischer Dienst) Katrin Weiss, hatte die Termine organisiert und dabei die immer die korrekte Ausführung der Tätigkeiten und die Zeit im Blick.

Für die Geräteträger hat der Finnentest gleich mehrere Vorteile: es ist eine körperlich fordernde Aufgabe und gleichzeitig eine hervorragende Übung, um den Umgang mit dem Atemschutzgerät zu wiederholen.